Führung differenziert: Kommunikation und Information
Ich erlebe Situationen, in denen Menschen Monologe halten. Das kann sehr zielführend sein, zum Beispiel bei wertvollen Vorträgen – nicht aber unreflektiert. Wenn das Ziel der gemeinsame Austausch ist, einzelne Personen aber ausschließlich über sich selbst reden und echtes Interesse am Gegenüber fehlt, sich gleichzeitig jedoch für kommunikativ halten, dann ist das kritisch – besonders in der Führung.
Denn: Kommunikation und Information sind zentrale Führungsaufgaben – sie sind aber nicht dasselbe. Oft höre ich: „Das habe ich doch bereits kommuniziert“, wenn eigentlich die Führungskraft bewusst oder unbewusst meint: „Darüber habe ich doch bereits informiert“.Was ist der Unterschied?
👉 Information ist einseitig. Sie dient der Weitergabe fester Inhalte und ist in der Regel nicht verhandelbar – z. B. bei Personalentscheidungen oder Lageberichten. Informationsweitergabe ist kontrollierbar – ein Monolog mit klarer Intention.
👉 Kommunikation bedeutet Dialog. Sie basiert auf Austausch sowie Fragen, lebt von Reiz sowie Reaktion und kann nicht kontrolliert werden. Kommunikation verfolgt ein Ziel – sei es Auftragsklärung, Veränderung oder Konfliktlösung.
👉 Kommunikation enthält immer Information – aber nicht jede Information ist eben Kommunikation. Oder wie es Jeffrey Daly formuliert: „Zwei Monologe machen keinen Dialog.“
👉 Informationen lassen sich dank Digitalisierung skalieren. Kommunikation hingegen bleibt persönlich – sie ist immer an echte Begegnung gebunden und daher limitiert. Das macht sie so einzigartig und kostbar.
Neben offiziellen Kommunikationswegen erlebe ich in Unternehmen, wie wichtig es ist, auch Raum für informellen Austausch zu haben, auch in Zeiten von hybride Teamarbeit – z. B. der Small Talk auf dem Flur oder der virtuelle Kaffee. Warum? Weil genau dort Vertrauen wächst, Beziehungen gestärkt werden und kreative Ideen entstehen – oft spontan und ungeplant.
Beispiel aus meinemBuch in Kurzform: Zwei Kolleg:innen unterhalten sich in der Kaffeeküche. Eine erzählt von einem Tool, das sie privat nutzt. Der andere ist interessiert, fragt genauer nach und erkennt Potenzial für sein Team – das Tool wird getestet, eingeführt und steigert langfristig die Produktivität im gesamten Unternehmen.
Solche Momente sind nicht planbar – aber sie zeigen, welches Potenzial im Dialog liegt.
👉 Deshalb gilt: Unternehmen brauchen beides – verlässliche Informationsstrukturen und echte Dialogräume. Und je verfügbarer Informationen werden, desto wichtiger wird echte Kommunikation.
Wie erlebst du den Unterschied in deinem Berufsalltag?
👉 Kommunikation bedeutet Dialog. Sie basiert auf Austausch sowie Fragen, lebt von Reiz sowie Reaktion und kann nicht kontrolliert werden. Kommunikation verfolgt ein Ziel – sei es Auftragsklärung, Veränderung oder Konfliktlösung.
👉 Kommunikation enthält immer Information – aber nicht jede Information ist eben Kommunikation. Oder wie es Jeffrey Daly formuliert: „Zwei Monologe machen keinen Dialog.“
👉 Informationen lassen sich dank Digitalisierung skalieren. Kommunikation hingegen bleibt persönlich – sie ist immer an echte Begegnung gebunden und daher limitiert. Das macht sie so einzigartig und kostbar.
Neben offiziellen Kommunikationswegen erlebe ich in Unternehmen, wie wichtig es ist, auch Raum für informellen Austausch zu haben, auch in Zeiten von hybride Teamarbeit – z. B. der Small Talk auf dem Flur oder der virtuelle Kaffee. Warum? Weil genau dort Vertrauen wächst, Beziehungen gestärkt werden und kreative Ideen entstehen – oft spontan und ungeplant.
Beispiel aus meinemBuch in Kurzform: Zwei Kolleg:innen unterhalten sich in der Kaffeeküche. Eine erzählt von einem Tool, das sie privat nutzt. Der andere ist interessiert, fragt genauer nach und erkennt Potenzial für sein Team – das Tool wird getestet, eingeführt und steigert langfristig die Produktivität im gesamten Unternehmen.
Solche Momente sind nicht planbar – aber sie zeigen, welches Potenzial im Dialog liegt.
👉 Deshalb gilt: Unternehmen brauchen beides – verlässliche Informationsstrukturen und echte Dialogräume. Und je verfügbarer Informationen werden, desto wichtiger wird echte Kommunikation.
Wie erlebst du den Unterschied in deinem Berufsalltag?
