Führungskraft bedeutet – authentisch, souverän und treu zu sich selbst zu sein!
Im Coaching wird mir häufig die Frage gestellt, welche Bedeutung Authentizität in der Führunghaben sollte. Oft ist der Wunsch, immer zu 100% authentisch sein zu können. Das erzeugt Druck und wird als anstrengend und kraftzehrend empfunden.
Dann ändern wir die Perspektive: Wir betrachten, was es wirklich bedeutet, authentisch zu führen. Führung heißt auch, nicht ungefiltert alles zu zeigen – sondern in Übereinstimmung mit den eigenen Werten zu handeln, auch wenn die äußere Reaktion manchmal diplomatisch ausfallen sollte. Diese Perspektive nimmt den Druck und macht Lust auf den bewussten Umgang mit Authentizität.
➡️ Authentizität ist für mich die Echtheit und Konsistenz einer Person in ihrer Haltung (innen) sowie ihrem Verhalten (außen) und heißt im Einklang mit den eigenen Werten, Überzeugungen und Gefühlen zu handeln.
Doch Authentizität braucht etwas, das leider nicht in jedem Unternehmen selbstverständlich ist: Vertrauen und Wertschätzung. Wo diese fehlen, wägen Menschen oft sehr genau ab, wann sie authentisch sein können.
👉Ein Beispiel aus dem Führungsalltag:
Eine Projektleiterin steht unter Zeitdruck. In einem Meeting äußert eine Kollegin aus einem anderen Bereich – mit großem Einfluss bis in den Vorstand – persönliche Kritik an ihr. Die authentische Reaktion wäre, die Emotionen zu zeigen und sich spontan zu verteidigen. Die Führungskraft entscheidet sich bewusst anders. Sie bleibt ruhig, verweist auf Erfolge des Teams und bietet an, die Kritik in einem separaten Gespräch zu klären. Später sucht das direkte Gespräch – auf Augenhöhe und in einem passenden Rahmen.
Warum? Weil sie damit das Team schützt, Professionalität wahrt und trotzdem sich selbst treu bleibt.
➡️ Souveränität bedeutet nämlich nicht, sich zu verbiegen. Sie bedeutet, sich bewusst zu steuern, um den eigenen Werten treu zu bleiben – auch wenn Authentizität in der Situation vielleicht etwas anderes fordern würde. Der Führungskraft ist es wichtig, unsachliche Konflikte nicht vor anderen auszutragen – ein Ausdruck der Treue zu ihren Werten Professionalität und Respekt.
👉 Fazit: Wenn ich mich entscheide, Führungskraft und damit im Umfeld der Macht zu sein, entscheide ich mich auch für einen bewussten Umgang mit meiner authentischen Seite. Führungskräfte brauchen ein Gleichgewicht zwischen Authentizität, Souveränität und Anpassungsfähigkeit, um effektiv zu führen und positive Ergebnisse zu erzielen – und sich dabei immer selbst treu zu bleiben.
Tiefere Gedanken und weitere Beispiele findest du in meinem Buch über Führung mit Liebe+Leistung+Sinn®.
Was sind deine Gedanken dazu?
Foto: SenWEB/Ines Huber
Dann ändern wir die Perspektive: Wir betrachten, was es wirklich bedeutet, authentisch zu führen. Führung heißt auch, nicht ungefiltert alles zu zeigen – sondern in Übereinstimmung mit den eigenen Werten zu handeln, auch wenn die äußere Reaktion manchmal diplomatisch ausfallen sollte. Diese Perspektive nimmt den Druck und macht Lust auf den bewussten Umgang mit Authentizität.
➡️ Authentizität ist für mich die Echtheit und Konsistenz einer Person in ihrer Haltung (innen) sowie ihrem Verhalten (außen) und heißt im Einklang mit den eigenen Werten, Überzeugungen und Gefühlen zu handeln.
Doch Authentizität braucht etwas, das leider nicht in jedem Unternehmen selbstverständlich ist: Vertrauen und Wertschätzung. Wo diese fehlen, wägen Menschen oft sehr genau ab, wann sie authentisch sein können.
👉Ein Beispiel aus dem Führungsalltag:
Eine Projektleiterin steht unter Zeitdruck. In einem Meeting äußert eine Kollegin aus einem anderen Bereich – mit großem Einfluss bis in den Vorstand – persönliche Kritik an ihr. Die authentische Reaktion wäre, die Emotionen zu zeigen und sich spontan zu verteidigen. Die Führungskraft entscheidet sich bewusst anders. Sie bleibt ruhig, verweist auf Erfolge des Teams und bietet an, die Kritik in einem separaten Gespräch zu klären. Später sucht das direkte Gespräch – auf Augenhöhe und in einem passenden Rahmen.
Warum? Weil sie damit das Team schützt, Professionalität wahrt und trotzdem sich selbst treu bleibt.
➡️ Souveränität bedeutet nämlich nicht, sich zu verbiegen. Sie bedeutet, sich bewusst zu steuern, um den eigenen Werten treu zu bleiben – auch wenn Authentizität in der Situation vielleicht etwas anderes fordern würde. Der Führungskraft ist es wichtig, unsachliche Konflikte nicht vor anderen auszutragen – ein Ausdruck der Treue zu ihren Werten Professionalität und Respekt.
👉 Fazit: Wenn ich mich entscheide, Führungskraft und damit im Umfeld der Macht zu sein, entscheide ich mich auch für einen bewussten Umgang mit meiner authentischen Seite. Führungskräfte brauchen ein Gleichgewicht zwischen Authentizität, Souveränität und Anpassungsfähigkeit, um effektiv zu führen und positive Ergebnisse zu erzielen – und sich dabei immer selbst treu zu bleiben.
Tiefere Gedanken und weitere Beispiele findest du in meinem Buch über Führung mit Liebe+Leistung+Sinn®.
Was sind deine Gedanken dazu?
Foto: SenWEB/Ines Huber
